Netzkopplung 100Mbit/s an 10Mbit/s
Netzkopplung 100MBit <-> 10MBit die 1.
Koppeln von 10 - 100 Mbit Netzen ohne einen 10/100 Dualspeed Hub / Switch
Die Leute, die keinen 100 MBIT Hub haben und per Crossover vernetzt haben denken sich Rechner 6 einfach weg.
Das ist einmal die einfache Version, rot ist das 100MBit Netz, schwarz das 10 MBit Netz. Rechner 4 hat 2 Netzwerkkarten und eine IP in jedem Netz.
Nun zum Routing:
Grundprinzip: Anfragen an das andere Netz an den Router leiten, der soll sich um
den Rest kümmern.
Rechner 1, Rechner 2 und Rechner 3 haben dieselben Einträge die da lauten.
ROUTE add net 192.168.1 192.168.2.1 1</B></P>
Rechner 5 und Rechner 6 haben die Einträge:
ROUTE add net 192.168.2 192.168.1.1 1
Wenn einige der Rechner unter Windows irgendwas laufen, dann wird
halt der Rechner 4 als Default-Gate eingetragen (die IP ist dann halt abhäng ob der
Windows-Rechner am 100 oder 10 MBit Strang hängt).
Rechner 4 ist ganz gücklich, weil er kein Routing braucht.
Netzkopplung die 2. (mit Internetgate z.B. ISDNPM)
Es läuft eigentlich fast wie im 1. Teil.
Nun zum Routing:
Grundprinzip: Alles was nicht im eigenen Netzsegment ist,also im 2. Segment oder komplett unbekannte Adressen an den Router schicken, der soll sehen wohin damit.
Rechner 1, Rechner 2 und Rechner 3 haben dieselben Einträge, die da lauten:
ROUTE add default 192.168.2.1 1
Rechner 5 und Rechner 6 haben die Einträge:
ROUTE add default 192.168.1.1 1
Für Windows-Rechner im Netz gilt das selbe wie in 1.
Netzkopplung die 3.
(Verschärfte Version mit Internetgate z.B. ISDNPM)
Mal etwas Abwechslung im Routing:
Grundprinzip: Die Rechner im 100 MBit Netz schicken alles was nicht im eigenen Segment
liegt an den Router. Die Rechner im 10 MBit Segment machen dasselbe (Ausnahme
Rechner 1). Der Router vermittelt zwischen den 2 Segmenten und leitet alles,was
er nicht vermitteln kann auf Rechner 1. Ist Rechner 1 mit dem Internet verbunden
hat er eine Defaultroute zum ISP und wird versuchen, die scheinbar nicht lokale
Adresse im Internet zu finden. Pakete, die aus dem Internet kommen und einen
Rechner im Netz 192.168.1.x zum Ziel haben, müssen von Rechner 1 an den Router
(Rechner 4) weitergeleitet werden.
Rechner 1:
ROUTE add net 192.168.1 192.168.2.1
Bei ISDNPM in den Scripts muß die Anweisung route -fh entfernt werden oder wenn die Anweisung bestehen bleiben soll,das Skript um die Anweisung ROUTE add net 192.168.1 192.168.1.1 ergänzt werden. Andernfalls werden die Rechner im Netz 192.168.1.x vom Internet abgeschnitten.
Rechner 2 und Rechner 3:
Haben identische Einträge die da lauten .
ROUTE add net 192.168.1 1</B></P>
ROUTE add default 192.168.2.1 1</B></P>
Rechner 5 und Rechner 6:
ROUTE add net 192.168.2 192.168.1.1 1
ROUTE add default 192.168.1.1 1
Rechner 4 :
ROUTE add default 192.168.1.1 1
In diesem Beispiel müssen die Rechner 1 und 4 OS/2 oder Linux Rechner sein, Rechner 2, Rechner 3, Rechner 5 und Rechner 6 können auch unter Win95 laufen und tragen dann Rechner 4 mit der entsprechenden IP als Gate ein.
Ergänzung der TCP/IP Dienste um die Warp Peer-Dienste
Die Konfiguration von oben reicht aus für TCP/IP Dienste und Internet, nun ergänzen wir das um die Peer-Dienste.
Nun mal die MPTS Beispielkonfiguration für den Gaterechner 4 (auf NETBEUI als Protokoll verzichte ich hier).
Wer bei der Zuordnung der logischen Adapternummern noch nicht durchblickt, in Netzwerkprotokoll Cocktail ist es noch mal ausführlicher und umfangreicher beschrieben.
An dieser Stelle sei noch mal klar gemacht das sich nur die Rechner welche im selben
Subnetz sind sehen können Rechner1 sieht also Rechner 2-3 bei 4 hängt es von
der Protokollbindung ab Rechner5-6 sieht er nicht, der Grund sind das Netbios-Broadcasts
nicht nicht über Teilnetze hinweg arbeiten. Es wird ein WINS-Server benötigt
oder man behilftsich mit den Configdateien RFCNAMES.LST bei OS/2 , LMHOSTS bei MS
WIN Rechnern (Buch 1 Abschnitt TCP/IP).