Servolution Logon Client for OS/2

Technische Beschreibung

 

 

 

 

September 2000

 

Version 1.0 – Build 1.0.0.14

 

 

 

 

 

 


Inhaltsverzeichnis

I.     Beschreibung. 4

A.      Voraussetzungen am Server: 4

B.      Voraussetzungen am Client: 4

C.      Installation: 5

D.      Deinstallation: 5

E.      Parameter Beschreibung: 5

PolicyPath. 5

DefaultUserProfile. 5

HomeDirDrive. 5

HomeDirPath. 5

InitScript 6

SystemLogonScript 6

SysUsrLogonScript 6

UserLogonScript 6

AdminUsrLogonScript 6

UserLogoffScript 6

UserLogoffScriptErrorlevel 6

SystemLogoffScript 7

Script Übersicht: 7

DisablePasswordChange. 7

ForceUnlockTime. 7

ScriptTimeout 7

DisplayWError 7

PrefDomain. 8

DisplayProgressBox. 8

RoamingUserGroup. 8

Language. 8

F.      Funktionsbeschreibung: 9

System Start: 9

Logon: 9

Logoff: 9

G.     Windows Policy. 10

Allgemein. 10

Logon Client 10

Verwaltung des Logon Clients. 10

Neu ab BUILD 1.0.0.6: 11

Vorschlag für den Einsatz von Policy Files in Verbindung mit dem Servolution Logon Client: 11

H.      Zusätzliche Funktionen: 11

Microsoft GINA. 11

Administrator Logon. 11

II.          Erklärung: 13

GINA: 13

GPO: 13

SAS: 13

III.         Screen Shots. 15

Bild 1.  Logon  Dialog. 15

Bild 2. Admin Logon Dialog. 15

Bild 3. ON SAS Dialog. 15

Bild 4. Unlock Dialog. 16

Bild 5. LAN-Server Gruppen Verwaltung. 16

Bild 6. LAN-Server Benutzer Berechtigungen. 16

Bild 7. LAN-Server Benutzer Verbindungen. 17

Bild 8. LAN-Server Benutzer Homedirectory. 18

Bild 9. LAN-Server Audit Log. 18

Bild 10. Windows Workstation „net use“ 19

Bild 11. Policy Editor 19

Bild 12. Policy Editor GINA Template. 20

Bild 13. Policy Editor GINA und  Windows Templates. 20

Bild 14. Policy Editor GINA Konfiguration. 21

I.                                         Beschreibung

Servolution OS2 Logon Client Modul für Windows 2000 1.0

Build 1.0.0.14

(english und german)

 

September. 2000, Michael Wagner, PC-Services GmbH Wien

(mailto:michael.wagner@pcservices.at)

 

Der Servolution Logon Client ermöglicht es für NT 4.0 und Windows 2000 Workstations, sich an einen OS/2 Server anzumelden.

 

Achtung, Build 1.0.0.13 ist nur unter Windows 2000 lauffähig.

 

Er wurde für große Umgebungen entwickelt, in denen die Benutzerverwaltung und das File- und Print-Service auf OS/2 Servern betrieben und im Frontoffice Windows 2000 eingesetzt wird.

 

In diesen Netzwerken besteht kein Bedarf an GUI’s für Installation und Konfiguration auf der Anwenderseite, hingegen sind Funktionen wie zentrale Konfiguration und einfache Möglichkeit der SW-Verteilung sehr wichtig.

Genau für diesen Einsatzbereich wurde der Servolution Logon Client entwickelt, er ist aber auf Grund seiner sehr einfachen Handhabung auch für den Einsatz in kleinen Netzwerken geeignet.

 

 

 

A.                                       Voraussetzungen am Server:

LAN Server 4.0, 5.0, WARP Server oder WARP Server for e-business (German od. UK)

Protokoll NetBEUI

 

B.                                      Voraussetzungen am Client:

NT 4.0 mind. SP6, W2K Professional (German od. UK)

Protokoll NetBEUI (NetBIOS over TCP/IP)

 

C.                                      Installation:

 

Die Datei pcs_gina.reg anpassen und das Programm Setuplc.exe Ausführen.

Für Installationen über SW-Verteilung die Datei install.cmd ausführen.

Für die  Installation sind lokale Administrator-Rechte notwendig!

Neustart des Systems.

 

Alle Einstellungen werden in der Registry unter dem Key "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\PCS\GINA" verwaltet.

 

 

D.                                      Deinstallation:

Das Programm Setuplc.exe Ausführen.

Für Installationen über SW-Verteilung die Datei uninstall.cmd  ausführen.

Für die Deinstallation sind lokale Administrator-Rechte notwendig!

 

E.                                       Parameter Beschreibung:

 

PolicyPath

 

Definiert den vollen Pfad des Policy-Files.

z.B.: "PolicyPath"="%OS2_LOGONSERVER%\\netlogon\\ntconfig.pol"

 

 

DefaultUserProfile

 

Damit wird der Pfad für das Default Profile festgelegt. Kann das angegebene Verzeichnis nicht gefunden werden, wird das lokale Default Profile verwendet.

z.B.:"DefaultUserProfile"="%OS2_LOGONSERVER%\\netlogon\\default profile"

 

 

HomeDirDrive

 

"HomeDirDrive"="H:"

Sollte in der LAN Server Domäne kein Laufwerksbuchstabe definiert sein, wird dieser Laufwerksbuchstabe verwendet.

(Siehe Bild 8)

 

HomeDirPath

 

Sollte in der LS Domäne kein Homedirektory definiert sein, wird versucht, diese Netzwerkpfad als HomeDirektory zu verbinden.

z.B.: "HomeDirPath"="%OS2_LOGONSERVER%\\%USERNAME%"

 

Achtung: Der Parameter "HomeDirDrive" muss definiert sein!

(Siehe Bild 8)

 

InitScript

 

Dieses Script wird beim Initialisieren von Windows mit System-Privilegs ausgeführt

Z.B.:“InitScript"="c:\cmd\init.cmd"

 

 

SystemLogonScript

 

Dieses Script wird beim Logon mit System-Privilegs ausgeführt.

z.B.:"SystemLogonScript” = “c:\cmd\system.cmd"

 

 

SysUsrLogonScript

 

Dieses Script wird beim Logon im User Environment mit System-Privilegs ausgeführt.

z.B.:"SysUsrLogonScript“=“c:\system.cmd"

 

 

UserLogonScript

 

Dieses Script wird beim Logon im User Environment mit User-Privilegs ausgeführt.

z.B.:"UserLogonScript"="%OS2_LOGONSERVER%\ibmlan$\dcdb\users\%USERNAME%\profile.cmd"

 

 

AdminUsrLogonScript

 

Dieses Script wird beim Logon im User Environment mit Admin-Privilegs ausgeführt.

z.B.:"UserLogonScript"="%OS2_LOGONSERVER%\ibmlan$\dcdb\users\%USERNAME%\profile.cmd"

 

 

UserLogoffScript

 

Dieses Script wird beim Logoff im User Environment mit User-Privilegs ausgeführt.

z.B.:"UserLogonScript"="%OS2_LOGONSERVER%\ibmlan$\dcdb\users\%USERNAME%\profile.cmd"

 

UserLogoffScriptErrorlevel

 

"UserLogoffScriptErrorlevel"=dword:00000000

Ist dieser Wert „1“, wird der Errorlevel des UserLogoffScripts abgefragt, und bei ungleich „0“ wird der Logoff abgebrochen.

 

 

SystemLogoffScript

 

Dieses Script wird beim Logoff im (das User Envrionment ist nicht mehr vorhanden) mit System-Privilegs ausgeführt.

z.B.: "systemLogoffScript"="c:\cmd\cleanup.cmd"

 

 

Script Übersicht:

 

Script

Zeitpunkt  und Reihenfolge der Ausführung

 

lokale Berechtigung

Einvironment

Zugriff auf Netzwerk-ressourcen

 

Zugriff auf HKEY_CURRENT_USER

 

Zugriff auf HKEY_LOCAL _MACHINE

 

InitScript

System Boot

System

System

Nein

Nein

Ja

SystemLogonScript

Logon (1)

System

System

Nein

Nein

Ja

AdminUsrLogonScript

Logon (2)

User mit Lokalen Admin Rechten

User

 

Ja

Nein

Ja

SysUsrLogonScript

Logon (3)

System

User

Nein

Nein

Ja

UserLogonScript

Logon (4)

User

User

Ja

Ja *

Ja *

UserLogoffScript

Logoff (1)

User

User

Ja

Ja *

Ja *

SystemLogoffScript

Logoff (2)

System

System

Nein

Nein

Ja

* Abhängig von der effektiven User Policy

 

DisablePasswordChange

 

"DisablePasswordChange"=1

„0“ = Passwort ändern ist erlaubt (Das Lanserver Passwort und das lokale Password werden geändert)

„1“ = Passwort ändern ist nicht erlaubt, der User bekommt eine POP-UP Message, welche im Value  "ChangePasswordInfo" definiert ist.

z.B:

„ChangePasswordInfo“=“Passwort ändern ist unter Windows nicht erlaubt, nur über Web-Interface!“

 

ForceUnlockTime

 

"ForceUnlockTime"= 258

Damit wird die Zeit in Sekunden definiert, in welcher ein “Abmelden erzwingen” im gesperrten Zustand möglich ist.

Ist Dieser Wert „0“, ist diese Funktion deaktiviert.

(siehe Bild 3 und Bild 4)

 

 

ScriptTimeout

 

"ScriptTimeout"=19

Dieser Wert definiert die Sekunden, die auf die Scripts gewartet wird.

 

DisplayWError

 

"DisplayWError"=1

Ist dieser Wert „1“, werden interne Fehler über ein POP-UP ausgegeben, ist dieser Wert „0“, werden die Fehler nur in das File %systemroot%\gina.log geschrieben.

Diese Funktion kann auch im Logon Dialog, mit gleichzeitigem Drücken der Taste „L-SHIFT“ und Klicken mit der linken Maustaste in den Dialog ein oder ausgeschaltet werden.

 

PrefDomain

 

"PrefDomain"="OS2DOMT"

Gibt die Standard Domäne an, welche im Logon Dialog immer angezeigt wird.

(siehe Bild 1.)

DisplayProgressBox

 

"DisplayProgressBox"=dword:00000001

Damit kann die ProgressBox ein- bzw. ausgeschaltet werden.

 

RoamingUserGroup

 

"RoamingUserGroup"="USERS"

Über eine Gruppenmitgliedschaft am LAN Server kann gesteuert werden, ob der User ein Roaming Profile verwendet oder nicht.

Mit diesem Wert kann die jeweilige Gruppe definiert werden.

Z.B. am LAN Server wird eine Gruppe mit dem Namen ROAMINGP definiert, und nur die User, die ein Roaming Profile im Homedirectory bekommen sollen, werden Mitglied dieser Gruppe. "RoamingUserGroup"="ROAMING"

Ist dieser Wert auf die Gruppe “USERS” gesetzt, werden alle User, die als User am LAN Server definert sind, als RoamingUser behandelt.

(siehe Bild 5.)

 

Language

 

"Language"="german"

Damit wird die Dialog Message definiert.

Es kann zwischen „english“ und „german“ gewählt werden.

 


 

F.                                       Funktionsbeschreibung:

 

System Start:

 

Der Logon Client überprüft beim Start von Windows, ob alle notwendigen Dienste bereit sind, erst dann wird ein OS2 Logon möglich.

Kann z.B. der Workstationdienst nicht gestartet werden, kommt eine Fehlermeldung, und es wird auf die Microsoft Gina umgeschaltet.

 

Logon:

 

Nach Angabe im Logon Dialog (siehe Bild 1.)von Username, Passwort,  Domäne und Bestätigung durch ENTER oder OK, wird der OS2 Logon gestartet.

Zuerst wird ein Domain Controller für die angegebene Domäne und den User gesucht.

Kann diese nicht gefunden werden, wird ein lokaler Loginversuch auf ein bereits lokal vorhandenes Userprofil angeboten und bei richtigem Passwort durchgeführt.

Wird ein OS/2 Domain Controller gefunden, wird das  Passwort am am LAN Server geprüft.

Stimmt die User/Passwort Kombination am LAN Server, wird ein LAN-Server Logon durchgeführt

(siehe Bild 9)und der lokale User wird vorbereitet.

Ist noch kein lokaler Benutzer vorhanden, wird dieser mit selbem Usernamen und Password angelegt. Die Gruppenmitgliedschaft am LAN Server wird abgefragt, und nach Möglichkeit auch auf lokale Gruppen zugewiesen. (siehe Bild 5.)

Z.B. ist der User am LAN Server in der Gruppe „Hauptbenutzer“, wird er auch lokal Mitglied der Gruppe „Hauptbenutzer“.

Für LAN Server 4.0 (max 8 Zeichen für Gruppen und User Definition) wird die Abfrage der Gruppen „PUSERS“ und „WSADMIN“ je nach Betriebsystemsprache auf die lokalen Gruppenmitgliedschaften von Hauptbenutzern/Administratoren durchgeführt bzw. auf die lokalen Gruppen Power User/Administrators übertragen.

Z.B.: Ist der User in der LS Domäne Mitglied der Gruppe WSADMIN, wird er Mitglied der lokalen Gruppe Administratoren.

Diese Gruppenmitgliedschaften lassen sich beliebig erweitern und werden bei jedem Logon auch auf bereits existierende User aktualisiert.

 

Build 1.0.0.3:

Manuell erstellte Benutzer können durch LAN Server Einstellungen keine Gruppenmitgliedschaften verlieren.

 

 

Dynamische Shares für Homedirectories am LAN Server werden bei Bedarf freigegeben.

Die User-Assingments, Aliases und Printer, der LS Domäne werden abgearbeitet und verbunden.

Der Desktop wird für den User freigegeben. (siehe Bild 7., Bild 8 und Bild 10.)

 

Logoff:

 

 

Handelt es sich um einen Roaming User, wird das lokale User-Profil mit dem am Server gespeicherten Profil (\\Server\Homedir\profile) synchronisiert.

Ein ein LAN-Server Logoff wird durchgeführt (siehe Bild 9)

 

G.                                      Windows Policy

Allgemein

Die Policy Funktionalltät von NT 4.0 ist unter Windows 2000 weiterhin funktionsfähig.

Sie wurde zwar von den GPO’s, welche im Active Directory verwaltet werden, abgelöst. Steht  aber kein ADS zu Verfügung, muß auf die alte klassische Policy Methode zurückgegriffen werden.

Für die Verwaltung von Win2000 Workstations müssen die Templates „winnt.adm“ und „common.adm“ von einem Windows 2000 Server verwendet werden.

PolicySettings, welche in den sogenannten „*.pol“ Files definiert sind, werden abgearbeitet, d.h. beim Logon Prozess werden Policy Settings für „default Computer“ in den HIVE „HKEY_LOCAL_MACHINE“ und Policy Settings für „default User“ in den „HIVE HKEY_CURRENT_USER“ aktualisiert.

Settings im HIVE „HKEY_LOCAL_MACHINE“ werden im Registry-File “system” gespeichert und sind benutzerunabhängig.

Settings im HIVE „HKEY_CURRENT_USER“ werden im Profil des jeweiligen Benutzers abgespeichert (File: ntuser.dat).und wandern bei einem Roaming-User-Konzept mit dem User mit.

WICHTIG: Policy Settings müssen in beide Richtungen berücksichtigt werden, d.h. möchten Sie eine bereits gesetzte Policy wieder aufheben, reicht es nicht, das Policy File vom Server zu entfernen. Policy Settings müssen durch neue Policy Definitionen wieder zurückgesetzt werden.

Im Policy Editor („poledit.exe“ im Lieferumfang von NT 4.0 Server, oder NT Server Ressource Kit) passiert das mit den Schaltflächen, welche drei Modi annehmen können:

Feld ist grau: Kein Eintrag im Policy File, alles bleibt, wie es ist.

Feld ist angehakt: Der Policy Eintrag wird aktiviert.

Feld ist weiß: Der Policy Eintrag wird in die Gegenrichtung aktiviert.

Bei Textfelder muß bei einer neuen Wertzuweisung das Feld angehakt bleiben

 

 

Logon Client

Der LogonClient übergibt beim Logon den vollen Pfad des Policy-Files, welches im Parameter „PolicyPath“ defniert ist, dem Winlogon Prozess.

Dieses File sollte auf jedem Domain Controller im selben Share mit Leserechten für alle freigegeben sein.

Die Verwendung des Directory  Replicator Service wird empfohlen. Daher ergibt sich z.B. dieser Pfad: „%OS2_LOGONSERVER%\netlogon\ntconf1.pol“

 

 

Verwaltung des Logon Clients

Da alle Parameter des Logon Clients im MACHINE HIVE der Registry gespeichert sind, kann die Konfiguration auch über Policy Settings erfolgen.

Dafür muss zuerst das Template „pcs_gina.adm“ im Policy Editor geladen werden.(siehe Bild 12.)

Dann kann mit dieser Schablone die Lokale Registry geöffnet werden, z.B. für die Lokale Konfiguration und Tests mit dem Logon Client. (siehe Bild 11).

Durch Klicken auf „Local Computer“ werden die Logon Clients Einstellungen angezeigt. (siehe Bild 14.)

Änderungen werden durch die Menüauswahl "Datei, Speichern" in der lokale Registry aktualisiert.

Diese Änderungen werden erst beim nächsten OS/2 Logon vom Logon Client übernommen.

Für eine zentrale Verwaltung muss entweder ein bestehendes Policy File geöffnet werden, oder ein neues erstellt werden. (Achtung: Bestehende Policy Files immer mit den gleichen Templates öffnen!).

Mit dieser Funktion haben Sie die Einstellung des Logon Clients zentral unter Kontrolle.

Möchten Sie zusätzliche Policy Einstellungen für die Windows Workstation verwalten, müssen bei der Erstellung des Policy Files die Windows Schablonen zusätzlich geladen werden. (siehe Bild 13).

Das Zuorden von Policy Einstellungen für bestimmte Benutzer oder Gruppen ist nicht möglich.

Durch das Definieren von mehreren Gruppen und deren Zuweisung unterschiedlicher Policy Files, kann jedoch eine individuelle Verwaltung erreicht werden.

 

Neu ab BUILD 1.0.0.6:

 

Die Environment Variable USER_PRIV wird abhängig von den LAN Server Gruppen-Mitgliedschaft gesetzt:

 

 

Benutzer ist Mitglied der LS Gruppe

USER_PRIV erhält den Wert 

Lokale Gruppen Mitgliedschaft

-, USERS, keine zusätzliche Gruppen Definition

USER

Benutzer/Users

PUSER

PUSER

Hauptbenutzer/Power User

WSADMIN

WSADMIN

Administratoren/Administrators

 

 

Administrator Logon

 

USER_PRIV erhält den Wert 

Lokale Gruppen Mitgliedschaft

ADMIN

Administratoren/Administrators

 

 

Vorschlag für den Einsatz von Policy Files in Verbindung mit dem Servolution Logon Client:

 

Benutzer, Hauptbenutzer, Workstation Administratoren sollen verschiedene Policy Einstellungen erhalten.

Über die LAN Server Gruppenmitgliedschaft und der Definition mehrere Policy Files läßt sich diese Funktionalität realisieren.

 

Es werden vier Policy Files mit dem Policy Editor (Poledit.exe, Lieferumfang NT/W2K Server, für die Verwaltung von W2K Arbeitsstationen muß der Poledit 5.0 und die Schablonen von einem W2K Server verwendet werden) erstellt, und auf alle OS/2 Domain Controller im Netlogon Share freigegben.

User.pol, puser.pol, wsadmin.pol, admin.pol.

 

 

Der Parameter PolicyPath wird mit Verwendung der USR_PRIV Variable gesetzt.

.: "PolicyPath"="%OS2_LOGONSERVER%\\netlogon\\%USER_PRIV%.pol"

 

WICHTIG! Alle vier Policy Files müssen exact die selben Policy Settings berücksichtigen.

z.B.: Benutzer soll das Ausführen der Registry Tools verboten werden, somit muß dieses Setting im Policy-file: user.pol  gesetzt sein und bei allen anderen wieder zurückgesetzt werden (kästchen ist angehakt oder weiß, NICHT grau!).

 

H.                                         Zusätzliche Funktionen:

Microsoft GINA

 

Mit der Tasten Kombination SHIFT + ENTER im Logon Dialog kann auf die Microsoft Gina umgeschaltet werden.

Damit wird ein Modus erreicht, der sich verhält, als würde der Logon Client nicht installiert sein.

 

Administrator Logon

 

Diese Funktion ermöglicht einem Benutzer das Login (das Profil des jeweiligen Benutzers wird geladen) mit lokalen Administratorrechten.

Der Benutzer wird  temporär ( nur für diese Sitzung) Mitglied der lokalen Administratorgruppe.

 

Mit diesem Modus können Einstellungen am Benutzerprofil, Installationen von SW-Pakten oder Wartungs- arbeiten vorgenommen werden.  

Aus Sicherheitsgründen muß zuerst der Anwender wie gewohnt seine Benutzer ID und Passwort im Logon Dialog eintragen. (siehe Bild 1) Anstelle der Bestätigung mit „ENTER“ od. „OK“ kann nun ein Administrator mit gedrückter linken „CTRL“ Taste und Klick auf das „SERVOLUTION“ Logo den Adminlogon Dialog aktivieren.

Es erscheint ein weiterer Dialog, in dem der Administrator aufgefordert wird, seinen Benutzernamen und sein Passwort einzugeben.(siehe Bild 2)

Nun wird zuerst überprüft, ob der Administrator Account in der OS/2 Domäne gültig ist und mind. „Account Operator“ Rechte besitzt (siehe Bild 6), dann wird ein Login des angegebenen  Benutzers mit lokalen Administratorrechten durchgeführt.

 

 

II.                                     Erklärung:

 

GINA:

Diese Spezifikation wird in der SW-Entwicklung verwendet, wenn  jener  Bestandteil von Windows NT bzw W2K  ersetzt werden soll, der das Identifizieren  und Authentisieren der interaktiven Benutzer durchführt. Diese austauschbare Funktionalität wird als  dynamic-link library (DLL) zu Verfügung gestellt, von WINLOGON.EXE geladen und aufgerufen. Diese DLL wird als “Graphical Identification and Authentication” oder GINA bezeichnet.

 

GPO:

GPO steht für “Windows 2000 Group Policy”.

SAS:

SAS steht für “Secure Attention Sequence”, welche im Standardfall über die Tasten Kombination „Strg+Alt+Del.” ausgelöst wird.


III.                                  Screen Shots

 

Bild 1.  Logon  Dialog

Bild 2. Admin Logon Dialog

 

Bild 3. ON SAS Dialog

 

Bild 4. Unlock Dialog

 

Bild 5. LAN-Server Gruppen Verwaltung

 

Bild 6. LAN-Server Benutzer Berechtigungen

 

 

Bild 7. LAN-Server Benutzer Verbindungen

 

Bild 8. LAN-Server Benutzer Homedirectory

 

Bild 9. LAN-Server Audit Log

 

Bild 10. Windows Workstation „net use“

Bild 11. Policy Editor

 

Bild 12. Policy Editor GINA Template

 

Bild 13. Policy Editor GINA und  Windows Templates

 

Bild 14. Policy Editor GINA Konfiguration